Wie sehen die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten in Asien aus?

In den Produktionsstätten in Asien müssen viele Arbeiter in einem Raum arbeiten. Sie müssen zehn bis zwölf Stunden pro Tag arbeiten, jedoch bekommen sie wenig Lohn, der ihnen weder soziale Sicherheit noch Bildung für die Familie ermöglicht. Täglich werden Mitarbeiter von Vorgesetzten geschlagen oder belästigt. In Bangladesch liegt der Monatslohn bei 9,50 euro. Wenn sich die Arbeiter gegen den Arbeitsgeber stellen, werden sie sofort fristlos gekündigt. Es wird keine Rücksicht auf Schwangere genommen.

Wie geht es den Arbeitern?

Die Situation der Arbeiter im Groß der Fabriken lässt sich wie folgt beschreiben: Übervolle Fabriken mit zusammengeferchten Arbeitern sowie Produzenten die über Preisduck klagen. Geringe Löhne und mangelhafte Umweltstandarts. Dies ist das Bild was man von Asien kennt. Doch aufgrund des erhöhten Wohlstandes in China beginnt sich dies langsam zu ändern. Die Produktion wird nun in andere asiatische Länder umverteilt, um die niedrigen Preise zu erhalten.

Pro Sekunde werden 36 Handys produziert, etwa die Hälfte davon entfällt auf China. Der Großteil werde von Frauen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren hergestellt. Das hohe Arbeitstempo zwinge Arbeiter, ohne Schutzkleidung zu arbeiten, obwohl sie mit Chemikalien hantieren.

Was machen die Hersteller von Shiftphones besser?

Durch die Herstellung von Shiftphones, eine 2014 eingeführte Modellreihe, ist es möglich weitesgehend fair, sowie Nachhaltig zu produzieren. Außerdem ist das Shiftphone das erste „faire“ Telefon Deutschlands.

Wie könnte die Arbeit dort menschenwürdiger und nachhaltiger gestaltet?

Durch Anhebung der Preise wäre es möglich mehr Geld für die Herstellung von Produkten einzuplanen. Dies könnte dazu führen, dass mehr Geld für die  Arbeiter herausspringen würde. Außerdem wäre eine nachhaltigere Produktion möglich. Allerdings bleibt es eine Streitfrage, ob dies die Lebensbedingungen verändern würde.